1. Home
  2. Studien
  3. IW-Weiterbildungserhebung 2023: Investitionsvolumen auf Höchststand
Susanne Seyda / Sabine Köhne-Finster / Fritz Orange / Thomas Schleiermacher IW-Trends Nr. 2 27. April 2024 IW-Weiterbildungserhebung 2023: Investitionsvolumen auf Höchststand

Die Weiterbildungsaktivität erreichte im Jahr 2022 laut IW-Weiterbildungserhebung, an der sich 953 Unternehmen beteiligten, einen Höchststand: 93 Prozent der Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Weiterbildung an.

PDF herunterladen
Investitionsvolumen auf Höchststand
Susanne Seyda / Sabine Köhne-Finster / Fritz Orange / Thomas Schleiermacher IW-Trends Nr. 2 27. April 2024

IW-Weiterbildungserhebung 2023: Investitionsvolumen auf Höchststand

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Weiterbildungsaktivität erreichte im Jahr 2022 laut IW-Weiterbildungserhebung, an der sich 953 Unternehmen beteiligten, einen Höchststand: 93 Prozent der Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Weiterbildung an.


Jeder Beschäftigte investierte durchschnittlich 20,3 Stunden – ein Plus von zwei Stunden oder rund 10 Prozent gegenüber 2019. Die Investitionen in Weiterbildung betrugen im Durchschnitt 1.347 Euro pro Mitarbeiter. Insgesamt investierte die Wirtschaft 46,4 Milliarden Euro in Weiterbildung und damit real 2,3 Prozent mehr als 2019. Über 90 Prozent der Unternehmen bieten informelle und non-formale Weiterbildungen an. Mehr als ein Drittel ermöglicht den Erwerb formaler Abschlüsse durch betriebliche Weiterbildung, zum Beispiel Aufstiegsfortbildungen oder Teilqualifikationen. Die Nutzung digitaler Lernangebote ist mittlerweile fest etabliert. Besonders beliebt ist dabei das interaktive webbasierte Lernen. Die meisten Weiterbildungen vermitteln inhaltlich berufliches Fachwissen, IT-Anwendungs- und Branchenkenntnisse. Soziale Kompetenzen, Führungskompetenzen und Nachhaltigkeit werden hingegen seltener behandelt. Größtes Hemmnis der Weiterbildung ist Zeitmangel. Trotz zahlreicher Herausforderungen durch die Transformation sieht ein Teil der Unternehmen keinen weiteren Weiterbildungsbedarf oder bemängelt ein zu geringes Interesse der Beschäftigten. Hier könnten neben einer finanziellen Förderung individuell zugeschnittene Weiterbildungsangebote und die Möglichkeit, von anderen Unternehmen zu lernen, sinnvoll unterstützen.

Inhaltselement mit der ID 13370 Inhaltselement mit der ID 13371
PDF herunterladen
Investitionsvolumen auf Höchststand
Susanne Seyda / Sabine Köhne-Finster / Fritz Orange / Thomas Schleiermacher IW-Trends Nr. 2 27. April 2024

IW-Weiterbildungserhebung 2023: Investitionsvolumen auf Höchststand

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Die Kosten des Fachkräftemangels
Alexander Burstedde / Galina Kolev-Schaefer IW-Kurzbericht Nr. 27 12. Mai 2024

Die Kosten des Fachkräftemangels

Am deutschen Arbeitsmarkt fehlen derzeit etwa 573.000 qualifizierte Arbeitskräfte. Wenn Unternehmen diesen Fachkräftebedarf decken könnten, würde das deutsche Produktionspotenzial in 2024 um 1,1 Prozent oder 49 Milliarden Euro höher liegen. Bis zum Jahr 2027 ...

IW

Artikel lesen
Alexander Burstedde / Galina Kolev-Schaefer Pressemitteilung 12. Mai 2024

Fachkräftemangel: Wirtschaft verliert 49 Milliarden Euro

Werkstätten ohne Mechaniker, Baustellen ohne Elektriker und Altenheime ohne Pfleger: In der ganzen Republik fehlen Fachkräfte. Deutschland geht dadurch viel Geld verloren. Denn ohne Fachkräftemangel könnten deutsche Unternehmen in diesem Jahr bei ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880